Sie lacht uns auf Werbeplakaten an und wir begegnen ihr stetig im Internet: straffe, glatte Haut. Dabei wirken Models mit praller, rosiger Hautstruktur jugendlich, frisch und gesund. Schnell plagen dich die ersten Selbstzweifel, wenn du deine Cellulite mit den Instagram-Fotos à la Photoshop vergleichst.
Doch Rettung naht: Denn mit der richtigen Taktik unterstützt du deine Haut bei der Regeneration! Wie schlaffe Haut ausgelöst wird, warum häufig Frauen betroffen sind und welche Vorgehensweisen dich und deine Haut unterstützen, erfährst du in diesem Artikel!
Schlaffe Haut und ihre Ursachen
Die Haut altert – Jahr für Jahr sinkt die Produktion von Elastin und Kollagen, die als Bausteine der Dermis eine übergeordnete Rolle spielen. Dabei setzt der Abbauprozess bereits in einem zarten Alter von 25 Jahren ein. In der Folge erschlafft das Bindegewebe, da die Fasern an Spannkraft einbüßen. Erste Falten und Dellen werden sichtbar. Im Alter von 60 Jahren bildet der Körper circa 60 Prozent weniger Kollagen als in jungen Jahren.
Doch was löst die schlaffe Haut aus? Neben dem natürlichen Alterungsprozess setzt du deine Haut der UV-Strahlung und weiteren Umwelteinflüssen aus. Auch hormonelle Schwankungen, das Erbgut, eine ungesunde Ernährungsweise oder ein Bewegungsmangel können dazu führen, dass das Gewebe Dellen aufweist. Zudem können Durchblutungsstörungen und Wassereinlagerungen, Ödeme, einen unansehnlichen Hautzustand begünstigen.
Aber keine Sorge! Auf viele Faktoren kannst du direkt Einfluss nehmen. So kann eine ausgewogene Ernährung die Elastizität deines Bindegewebes erhöhen. Die Durchblutung förderst du durch regelmäßige Sporteinheiten. Auf ineffektive Crash-Diäten mit Jo-Jo-Effekt solltest du dagegen verzichten.
Und das Wichtigste: Behandle deine Haut wie eine gute Freundin! Mit einer intensiven und regelmäßigen Pflegeroutine verlangsamt du den natürlichen Alterungsprozess des größten Organs des Menschen.
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Frauen haben häufiger Probleme als Männer
Du möchtest dein Hautbild verschönern? Mit diesem Wunsch stehst du nicht allein auf weiter Flur. Dabei leiden Frauen häufiger an schlaffer Haut als Männer. Der Grund: Die Haut von Männern und Frauen weist feine Unterschiede hinsichtlich der Beschaffenheit auf.
Damen verfügen über eine dickere Fettschicht. Insbesondere Körperpartien wie die Oberschenkel oder der Po sind betroffen. Männer dagegen weisen eine dünnere Fettschicht auf. Nehmen sie zu, zeigt sich dies in der Regel zuerst in der Körpermitte.
Ein weiterer Unterschied besteht in der Anordnung der Gewebefasern. Die Haut von Männern zeigt einen kreuzförmigen Verlauf, während die Haut von Frauen senkrecht verläuft. In der Folge fällt die Haut bei Damen elastischer aus. Dies gewährleistet Geburten, in deren Vorfeld sich die Haut dehnt.
Je häufiger sich die Fasern dehnen, desto mehr Dellen entstehen. Gleichzeitig baut sich das Kollagen zwischen den Bindegewebsfasern ab und speichert weniger Flüssigkeit. Einen weiteren Faktor stellt die Genetik dar. So kann ein schlaffes Bindegewebe vererbt werden.
Die richtige Ernährung
Eine ausgewogene, umfassende Ernährungsweise gewährleistet, dass du deinem Körper alle notwendigen Makro- und Mikronährstoffe zuführst. Ohne essenzielle Nährstoffe kann der Körper die lebensnotwendigen Funktionen wie die Atmung nicht aufrechterhalten. Des Weiteren unterstützt du dein Immunsystem.
Bevor eine Mangelernährung jedoch zu einer Funktionseinschränkung führt, sinkt zunächst dein Leistungsniveau. Denn der Körper schaltet in den Notfallmodus und wendet die Energie ausschließlich für lebenserhaltende Maßnahmen an. Zeitgleich verliert deine Haut an Elastizität.
Doch was kennzeichnet eine gesundheitsförderliche Ernährungsweise?
- Vollkornprodukte
- Gemüse
- Fleisch
- Fisch
- pflanzliche Öle wie Rapsöl, Olivenöl und Leinöl
- Nüsse
- Obst
- Wasser
- ungesüßte Teesorten
Lebensmittel mit Zucker und aus Weißmehl können sich dagegen negativ auf den Hautzustand auswirken. Auf einen übermäßigen Alkoholkonsum und Nikotin solltest du ebenfalls verzichten.
Gute Lebensmittel
Dein Bindegewebe profitiert vor allem von Vitaminen wie Vitamin C und Vitamin B3, Proteinen und ausreichend Wasser. Vitamin C ermöglicht die Neubildung von Zellen und ist an dem Aufbau der Kollagenfasern beteiligt.
Ein Tipp: Eine Paprika enthält mehr Vitamin C als eine Zitrone. Setzt du auf die richtigen Lebensmittel, führst du dem Körper zum Beispiel durch eine Gemüsepfanne aus Paprika, Grünkohl, Rosenkohl und Spinat wertvolles Vitamin C zu.
Vitamin B3 ist in Vollkornprodukten, Erdnüssen, Kartoffeln und Mungobohnen enthalten. Der Stoff unterstützt deinen Körper dabei, die Bausteine der Proteine optimal einzusetzen.
Eine besondere Rolle spielt die Aminosäure Lysin. Diese nimmst du über Erbsen, Walnüsse, Tofu und Vollkornprodukte auf.
Ein besonderes Augenmerk gilt zudem deinem individuellen Wasserkonsum. Lässt du den Softdrink links liegen und greifst stattdessen zu einer Flasche Wasser, bewahrst du den Körper vor einer Dehydrierung und sparst dir leere Kalorien.
Darüber hinaus sorgt das Wasser dafür, dass die Bindegewebsfasern elastisch bleiben. Pro Tag solltest du laut der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung mindestens 1,5 Liter Wasser trinken. Sportlich Aktive sollten dagegen mehr Wasser konsumieren.
Regelmäßiger Sport
Sport regt die Durchblutung an. Auf diese Weise kann der Körper die Nährstoffe optimal zu den Zellen transportieren.
Weiterhin erzeugen Sporteinheiten einen erhöhten Energiebedarf. Das bedeutet, dass du über den Grundbedarf hinaus Energie verbrauchst. Dein Körper verbrennt also Kalorien und die Fettzellen schrumpfen.
Eine Mischung aus Cardio und Kraftsport
Die Durchblutung förderst du zum Beispiel durch Joggen oder Radfahren. Die Muskulatur profitiert zudem von Pilates und Yoga sowie Krafttraining.
Pilates ist dabei auf die Stärkung der Körpermitte ausgelegt. Im Idealfall integrierst du sowohl Cardio-Einheiten als auch Kraftsport-Sessions in deinen Alltag.
Die Haut pflegen
Das Gesicht wirkt fahl, der Bauch wirft Dellen und im Sommer verzichtest du darauf, deine Beine in einem Sommerkleid zu präsentieren? Abhilfe schaffen pflegende Cremes mit Anti-Aging-Effekt!
Für das Gesicht verwendest du in diesem Kontext spezielle Augen- und Gesichtscremes mit Vitaminen und Mineralien sowie Wirkstoffen, die die Hautalterung verzögern. Dabei gilt: Schminke dein Gesicht jeden Abend ab. Denn die Bestandteile deines Make-ups können deine Poren verstopfen.
Empfehlenswert sind milde Waschlotionen und ein Gesichtswasser, das deinen individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Die Creme trägst du auf das gereinigte Gesicht auf. So kann das Produkt seine volle Wirkung entfalten und in die oberste Hautschicht eindringen.
Wichtig ist, dass du auch die Halspartie und das Dekolleté ausreichend pflegst. So verhinderst du die Faltenbildung. Für den Körper verwendest du straffende Bodylotions oder pflegende Öle. Während du die Pflegeprodukte aufträgst, massierst du deine Haut sanft. Der Effekt: Durch die Bewegung förderst du die Durchblutung und stärkst dein Bindegewebe.
Doch welche Produkte eignen sich für Frauen mit einer schlaffen Haut? Experten raten dazu, pH-neutrale Artikel zu verwenden. Außerdem können sich die rückfettenden Eigenschaften eines hochwertigen Mandelöls als vorteilhaft erweisen.
Morgens greifst du zu einer lipidreichen Pflegecreme für das Gesicht. Wichtig ist, dass das Produkt einen UV-Schutz aufweist. Abends verwöhnst du deine Gesichtshaut mit einer regenerierenden Nachtcreme.
Ebenso kann dir Aloe vera dabei helfen, die Faltenbildung hinauszuzögern. Das Gel trägst du auf das Gesicht oder den Körper auf und lässt es 20 Minuten lang einwirken. Anschließend entfernst du den Überschuss mit einem Kosmetiktuch. Eine Bodylotion mit Ingwerextrakt fördert die Durchblutung, während reines Kokosöl die Haut mit Feuchtigkeit versorgt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Haut zu bürsten. Die Bürstenmassage gilt als effektive Anwendung zur Vorbeugung von Dellen.
Dafür gehst du wie folgt vor:
- Dusche heiß.
- Massiere die betroffene Körperpartie mit einer Massagebürste oder einem Massagehandschuh. Führe dabei kreisende Bewegungen aus.
- Wechsle zu kaltem Wasser.
- Dusche zuerst deinen rechten Fuß ab und bewege den Duschkopf dann langsam aufwärts. Wichtig ist, dass du zunächst ausschließlich die rechte Körperseite behandelst.
- Behandle nun die Herz-zugewandte, linke Körperseite mit dem kalten Wasserstrahl.
- Trockne deine Haut ab.
- Trage ein Pflegeprodukt auf.
Massagen – die Durchblutung anregen
Mit den richtigen Tipps und Tricks regst du die Durchblutung deiner Haut an. So können regelmäßige Massageanwendungen die Fibroblasten aktivieren und die Mitochondrien-Produktion fördern. Die Mitochondrien sind am Zellstoffwechsel beteiligt.
Für die Massage verwendest du ein Anti-Aging-Pflegeprodukt. Dieses trägst du auf die betroffene Stelle auf und massierst die Creme mit einem Handmassagegerät ein. Alternativ besteht die Möglichkeit, eine professionelle Behandlung zu buchen und die Massage von einem Experten durchführen zu lassen.
Die Geheimnisse schöner Haut
Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft und Massagen fördern die Durchblutung und unterstützen die Stoffwechselvorgänge. Die gute Nachricht: In den Alltag lassen sich die Tricks zur Förderung der Durchblutung hervorragend integrieren.
So tauschst du zum Beispiel den Aufzug auf der Arbeitsstätte gegen die Treppe ein, legst den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurück oder verabredest dich mit Freunden zu einer kleinen Wanderung durch den Wald.
Eine gesunde Ernährungsweise versorgt dich mit allen wichtigen Nährstoffen. Zusätzlich kann sich ein ideales Trinkverhalten auf den Hautzustand auswirken.
Morgens und abends greifst du zudem zu straffenden Pflegeprodukten und gönnst dir eine professionelle Behandlung in Berlin. Der Nebeneffekt: Cremes sorgen für einen tollen Glow und eine glatte Textur.
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FAQ – Tipps zur Hautstraffung
Was strafft die Haut wirklich?
Ein straffer Hautzustand fußt auf einer gesunden Ernährung, ausreichender Bewegung und hochwertigen Pflegeprodukten.
Wie bekomme ich wieder straffe Haut?
Die Hautalterung verzögerst du mithilfe von Anti-Aging-Pflegecremes.
Welcher Sport strafft die Haut?
Um die Durchblutung zu fördern, setzt du auf eine Kombination aus Ausdauer und Kraftsport.
Kann man hängende Haut straffen?
Gedehnte Haut erfordert eine spezielle Behandlung. Im Vergleich zu Fettzellen kann sich diese nicht zurückbilden.
Das Fazit – Ernährung, Sport und Pflegeprodukte gegen Falten und Dellen
Bye-bye Hautalterung: Deine Haut unterliegt einem natürlichen Alterungsprozess. Doch den Verlust der Feuchtigkeit und Elastizität musst du nicht tatenlos hinnehmen! Schließlich gelingt es dir mit den richtigen Tipps und Tricks, die Hautalterung hinauszuzögern.
Ausschlaggebend ist, dass du dich umfassend ernährst und dem Körper alle wichtigen Nährstoffe zuführst. Pro Tag solltest du mindestens 1,5 Liter Wasser konsumieren. Außerdem kann eine Kombination aus Cardio-Einheiten und Kraftsport die Durchblutung verbessern.
Morgens und abends verfolgst du zusätzlich eine Pflegeroutine und setzt auf hochwertige Anti-Aging-Anwendungen.